Mit großer Freude und Dankbarkeit können wir berichten, dass unsere Schule in Uganda nun endlich eine eigene Solaranlage besitzt – ein wahrhaft lebensverändernder Meilenstein, der ohne die Hilfe unserer Spender niemals möglich gewesen wäre. In einem abgelegenen Dorf ohne öffentlichen Stromanschluss – ein Anschluss, der durch ein Versäumnis des Bürgermeisters vor drei Jahren verloren ging und nun erst in sechs Jahren realistisch erwartet werden könnte – ist diese Solaranlage das Tor zu einer neuen Welt für Lehrer und Schüler.

Für die Kinder und Jugendlichen bedeutet dieser Zugang zu Strom weit mehr als bloß Licht. Er ist der Schlüssel, um in eine digitale Welt einzutreten, die ihnen bisher verwehrt war. Zum ersten Mal können die Schüler Computer nutzen, Online-Recherchen durchführen und Zugang zu modernen Bildungsressourcen erhalten, die uns in Europa als selbstverständlich erscheinen. In einem kleinen Raum leuchten nun die Bildschirme, gefüllt mit Informationen, Bildern und Videos, die den Schülern ermöglichen, die Welt außerhalb ihres Dorfes zu entdecken. Diese Möglichkeiten hätten die Kinder ohne die Solaranlage nicht – und sie öffnen Türen zu Wissen und Chancen, von denen sie bisher nur träumen konnten.

Auch für die Lehrer ist die Solaranlage eine enorme Erleichterung und Inspiration. Sie können nun nach Einbruch der Dunkelheit weiterarbeiten, Unterrichtsmaterialien vorbereiten, Drucker und Computer nutzen und die Kinder auf eine ganz neue Art fördern. Der Unterricht kann jetzt viel abwechslungsreicher gestaltet werden, und die Lehrer haben endlich die Mittel, die sie brauchen, um das Potenzial jedes Kindes bestmöglich zu fördern.

Vor der Installation der Solaranlage war die einzige Möglichkeit, Strom für unsere Schule zu erzeugen, ein alter Generator. Doch dieser Generator war keine dauerhafte Lösung: Er war laut, benötigte teuren Treibstoff und verursachte regelmäßig hohe Wartungskosten. Nicht selten fiel der Generator aus, und selbst wenn er funktionierte, war der Betrieb nur auf wenige Stunden begrenzt. Häufig waren der Unterricht und die Nachbereitung für Lehrer stark eingeschränkt, da der Treibstoff nur begrenzt verfügbar war und oft für wichtige Anlässe gespart werden musste.

Der Generator war keine nachhaltige Option, vor allem in einem Ort, der keine direkte Anbindung ans öffentliche Stromnetz hat. Die Schule und die gesamte Gemeinde wären ohne die neue Solaranlage weiter von der Energieversorgung abgeschnitten gewesen und hätten lange auf diese grundlegende Verbesserung warten müssen.

Mit der Solaranlage haben wir nun eine zuverlässige, saubere und wirtschaftlich nachhaltige Stromquelle, die uns täglich Licht und Zugang zur digitalen Welt schenkt. Endlich ist der Strom so beständig verfügbar, dass er für die gesamte Schule, die Lehrer und die Kinder ein Teil des Alltags wird – und wir sind nicht länger auf die mühsame und teure Generatornutzung angewiesen.

Dank der Solaranlage kann die Schule nun zu einem Ort werden, an dem Bildung im umfassendsten Sinne möglich ist. Sie schenkt unseren Schülern die Aussicht auf eine Zukunft, in der sie nicht nur bessere berufliche Chancen haben, sondern auch das Selbstbewusstsein und die Neugier entwickeln können, die in der modernen Welt von entscheidender Bedeutung sind.

Wir sind unendlich dankbar für die Großzügigkeit unserer Spenderinnen und Spender, die diesen Traum Realität werden ließen. Dank ihnen können wir das Leben der Kinder und Jugendlichen vor Ort nachhaltig verändern – mit Strom, Licht und der Aussicht auf eine bessere Zukunft.